Examples of Student Work

Time Machine Videos

In groups, university students in an English for Academic Purposes course chose a country and then compared different aspects of the culture and how it has changed over time. This is a montage of the videos they created as part of the culminating task for the Time Machine Scenario.

Nuit Blanche Videos

International college students in an English for Academic Preparation course present their proposal for an exhibit for the Nuit Blanche scenario on Zoom. Participants worked collaboratively in a language lab to research and develop their proposal including the exhibit activities, the budget and a group presentation to provide a summary of their project.

Traditional Stories for the 21st Century Child

Second year high school learners of German explored the unique features of traditional fairy tales from Europe and other parts of the world. They identified the need to entertain the kids of today with all the magic of a fairy tale, but wanted to write stories with greater modern relevance for the development of open, critical minds. This is a selection of their stories.

Moderne Märchen auf Deutsch / Modern Fairy Tales in German

Es war einmal eine wunderschöne, glückliche Tochter von einem Hedgefondsmanager (ein moderner König). Ihre Mutter ist gestorben, als die Prinzessin sehr jung war, und die Prinzessin lebte allein mit ihrem Vater. Die Prinzessin liebte ihr Leben sehr , und sie wollte, dass sie immer so leben konnte. 

Eines Tages hat die Prinzessin gemerkt, dass ihr Schlafzimmer sehr warm war. Sie hat durch die Fenster geschaut, und sie erkannte, dass ein Baum keine Blätter mehr hatte. Die Prinzessin seufzte, hoff-hoff, danach moserte, hrum-hrum, zunächst nörgelte, haah-haah, und zuletzt weinte, waah-waah!! Sie ist zum König gelaufen, und sie hat gesagt, 

“Papa! Papa! Ich bin so traurig! Ich habe viel Angst! Die Sonne scheint zu stark! Ich denke, dass ich nie und nimmer friedlich sein werde!” 

Der Vater hielt seine Tochter in seinen Armen fest, und sagte,

“Scht! Scht! Mein Schatz! Alles wird okay! Du kannst machen, was auch immer du willst, damit du nicht länger Angst hast.”

Die Prinzessin lächelte, und lief danach hinaus. Sie hat den Gärtner gesehen, und sie sagte ärgerlich,

“He! Herr Gärtner! Dieser Baum macht mir Sorgen! Ich will, dass dieser Baum viele Blätter bekommt. Mein Vater ist der König, und er hat gesagt, dass ich machen kann, was ich machen will! Also, schnell, schnell!”

Der Gärtner seufzte, schüttelte seinen Kopf, und ist zuletzt abgefahren. Danach ist er mit grünem Plastik und einer Schere zurückgekehrt. Er schnitt aus viele grüne Blätter, dann machte er  ein starkes, durchschaubares Band, und auf dieses Band nähte die Blätter auf.

Die Prinzessin ist zum Schlafzimmer zurückgekehrt, und alles wurde normal. Sie hatte keine Angst mehr.

Alles war gut, bis die Prinzessin eines Tages durch die Fenster geschaut hat, und erkannte, dass die Bäume rote und gelbe und orange Blätter hatten- mit Ausnahme von ihrem Baum mit Plastik-Blättern. 

Die Prinzessin seufzte, hoff-hoff, danach moserte, hrum-hrum, zunächst nörgelte, haah-haah, und zuletzt weinte, waah-waah!! Sie ist zum König gelaufen, und sie hat gesagt, 

“Papa! Papa! Ich bin so traurig! Ich habe viel Angst! Mein Baum ist immer grün, aber die anderen sind rot und gelb und orange! Ich denke, dass ich nie und nimmer friedlich sein werde!” 

Und noch einmal hielt der Vater seine Tochter in seinen Armen fest, und sagte,

“Scht! Scht! Mein Schatz! Alles wird okay! Du kannst machen, was auch immer du willst, damit du nicht länger Angst hast.”

Die Prinzessin lächelte, und lief danach hinaus. Sie hat den Gärtner gesehen, und sie sagte ärgerlich,

“He! Herr Gärtner! Dieser Baum macht mir Sorgen! Ich will, dass dieser Baum rote und gelbe und orange Blätter bekommt. Mein Vater ist der König, und er hat gesagt, dass ich machen kann, was ich will! Also, schnell, schnell!”

Der Gärtner seufzte, schüttelte seinen Kopf, und zuletzt ist er abgefahren. Danach ist er  zurückgekehrt mit roten und gelben und orange Farben und einer Leiter. Er hat die Leiter neben den Baum gestellt, und danach ist er auf die Leiter gestiegen, und malte die Blätter. Die Prinzessin ist zum Schlafzimmer zurückgelaufen, und als sie durch die Fenster schaute, sah ihr Baum wie die anderen Bäume aus. Sie hatte keine Angst mehr. 

Alles war wieder gut, bis die Prinzessin eines Tages durch die Fenster geschaut hat, und erkannte, dass die Bäume keine Blätter hatten- mit Ausnahme von ihrem Baum mit roten und gelben und orange Blättern. 

Die Prinzessin seufzte, hoff-hoff, danach moserte, hrum-hrum, zunächst nörgelte, haah-haah, und zuletzt weinte, waah-waah!! Sie ist zum König gelaufen, und sie hat gesagt, 

“Papa! Papa! Ich bin so traurig! Ich habe viel Angst! Mein Baum hat rote und gelbe und orange Blätter, aber die anderen haben keine Blätter! Ich denke, dass ich nie und nimmer friedlich sein werde!”

Aber dieses Mal sagte der König,

“Mein Schatz! Das ist das dritte Mal, dass du diesen Baum ändern willst! Jetzt musst du  erkennen, dass die Welt sich  immer ändern wird. Die Änderung ist notwendig. Du darfst das nicht vermeiden.”

Die Prinzessin seufzte, hoff-hoff, danach moserte, hrum-hrum, zunächst nörgelte, haah-haah, aber zuletzt lächelte sie. 

“Danke schön Papa. Ich werde zufrieden sein mit meinem Baum mit roten und gelben und orange Blättern. Ich denke, dass dieser Baum der schönste im Wald ist!”

 Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

**Note from the author: Since German is a gendered language, I was curious about how it could be adapted to rely less on the gender binary. I did some research (see links at the end of this document) on gender-neutral pronouns and I’m using one called “el” in this story. Although the noun “Frosch”, meaning “frog”, is grammatically masculine in German, I have chosen to use neuter and gender neutral articles, adjective endings and pronouns for this particular frog.**

Es war einmal ein kleines, grünes Frosch in einem riesigen Wald. Es gab viele andere freundliche Tiere in diesem Wald, aber del Frosch war ganz allein. Eines Tages kam ems Geburtstag, aber el hatte niemanden, mit dem el feiern könnte. Die Vögel flogen glücklicherweise zusammen über emsen Kopf und die Katzen redeten laut in der Nähe, aber del Frosch blieb traurig in emsem kleinen See.

Es war fast Mittagessen, als eine große, bunte Schlange das kleine, alleine Frosch gesehen hat. Die Schlange wusste, dass dieses Frosch sehr traurig sein musste, und ging langsam auf em zu. Aber als sie den kleinen See herangekommen ist, konnte sie nicht weiter gehen, weil sie keine schwimmende Schlange war. Deshalb musste sie auf den Frosch warten. «El kann nicht immer im Wasser bleiben,» dachte die bunte Schlange, «el muss irgendwann essen, und schlafen, und in der Sonne sitzen.»

Und sie wartete, und wartete, und wartete, bis es fast Abendessen war. Aber del kleine Frosch machte keine Bewegung. El saß auf einem braunen Blatt in der Mitte des Wassers und weinte leise. Warten war langweilig, und die Schlange machte sich Sorgen. Endlich hat sie versucht, mit dem einsamen Frosch zu reden. 

«Hallo,» rief die Schlange, «du siehst traurig aus. Hast du ein Problem?»

«Oje,» antwortete del Frosch, «ich habe so viele Probleme, ich kann sie nicht auflisten.»

«Vielleicht kann ich dir helfen,» hat die Schlange gesagt. «Komm hierher, und wir werden dein Problem zusammen lösen.»

Del Frosch öffnete emsen Augen und schaute langsam zum Seeufer hinüber. Als el die Schlange sah, ist el gesprungen und ängstlich geworden.

«Denkst du, dass ich dumm bin?» sprach del kleine Frosch. «du siehst hungrig und gemein aus! Ich werde auf keinen Fall zu dir kommen.»

«Ich bin aber keine gemeine Schlange!» antwortete die große Schlange. «Ich habe keine Lust, dich zu essen!»

«Hör mit deinen Lügen auf,» schrie del Frosch, «ich weiß, dass du mich essen wirst. Aber bitte, lass mich leben. Heute habe ich Geburtstag, deswegen will ich nicht sterben. Lass mich in Ruhe und komm morgen früh wieder.»

Plötzlich verstand die Schlange. Sie wollte gern mit dem Frosch feiern, aber el traute sie nicht. Wie könnte sie em zeigen, dass sie eine nette Schlange war? Dann hatte sie eine Idee…

Sie backte einen perfekten, großen, grünen Geburtstagskuchen und legte ihn an den Seeufer. Dann ging sie schnell weg. Als del Frosch den Kuchen gesehen hat, wusste el, dass die Schlange nur freundlich sein wollte und eine nette Schlange war. El fühlte sich schlecht, und ging in den Wald, um die Schlange zu finden. Als el sie gefunden hat, hat el sich entschuldigt, und die beiden Freunde feierten emsen Geburtstag und essen heute noch Kuchen.

Das Pronomen El

  • Geschlechtsneutrale Pronomen (also Adjektivendungen sehen wie bei das aus)
  • Nominativ: el
  • Akkusativ: en
  • Dativ: em
  • Possessivpronomen: ems-
  • Relativpronomen: del/dem/den und ein/einem/einen

Quellen

Queer Kongress Nachrtichten Artikel

Liste von Nichtbinär Pronomen

Geschlechtsneutrale Sprache